Bezirksverband Rheinhessen-Pfalz

Aus dem Bezirksverband Rheinhessen-Pfalz

Pfalzfahrt der Seniorenunion Mainz am 16. Mai 2024

Pfalzfahrt der Senioren-Union am 16. Mai 2024

Die Pfalzfahrt der Seniorenunion Mainz: Eine Symbiose von Kunstgenuss und Gaumenfreuden!

"Hinauf! Hinauf zum Schloss" ertönt der Ruf des Philipp Jakob Siebenpfeiffer, Jurist und politischer Journalist, einer der Hauptakteure des Hambacher Festes am 26./27. Mai 1832. Es war gedacht als Großdemonstration gegen die herrschende Obrigkeit für Verwirklichung der freiheitlichen Rechte der Untertanen. In damaliger Zeit eine unglaublich große Zahl von 25.000 Menschen zog hinauf zum Versammlungsplatz in der Schlossruine des 11. Jahrhunderts. Sie kamen von überall her: Aus dem gesamten deutschen Gebiet, Franzosen, Polen und - ausdrücklich von den Veranstaltern gewünscht - auch Frauen.

Bei angenehmem Wetter begaben sich – fast zur gleichen Jahreszeit, jedoch 192 Jahren später - viele Interessierte der Mainzer Seniorenunion hinauf zum Schloss. Dies als Denkmal freiheitlicher Bestrebungen der damaligen Zeit, heute Symbol unserer festgefügten Demokratie der bundesrepublikanischen Zeit nach 1945/46. Das Burginnere wurde mit modern gestalteter Technik in Begegnungsstätten aller Art umgestaltet. Dort hatte gerade am Vortag unseres Besuches ein internationales Jugendtreffen stattgefunden.

Die Mainzer lauschten den kundigen Erläuterungen des Schlossführers und konnten eine der fünf 1832 kreierten schwarz-rot-goldenen Fahnen bestaunen. Eine der Fünfen ist im Plenarsaal des Mainzer Landtag zu bewundern und zeugt heute noch vom freiheitlichen Willen der Menschen jener Zeit im 19. Jahrhundert.

Nun wieder hinab in die Ebene!

Nach geistiger Nahrung war es nun an der Zeit, auch dem Körper pfälzische Spezialitäten angedeihen zu lassen. Die Mittagsrast fand im Restaurant Pfälzer Hof in Edenkoben statt, ehemals eine Kantonstadt, mitten in Weinreben gelegen und Sommerresidenz der bayrischen Könige. Die Villa Ludwigshöhe am Berghang des Haardtgebirges ist noch heute Zeuge aus dieser Zeit!

Weiter zum nächsten Punkt unserer Exkursion, der Klosterruine Limburg, am Ostrand des Pfälzerwaldes, Nähe Bad Dürkheim, erbaut.

Die ehemalige, salische Benediktinerabtei des 11. Jahrhunderts beeindruckt in den Ausmaßen und ihrer Lage. Unser Vorstandsmitglied Klaus Schulz ließ uns in seinen historisch-architektonischen Erklärungen Größe und Bedeutung des salischen Herrschergeschlechtes erspüren. Die abendlichen Sonnenstrahlen brachten den roten Sandstein der Ruine zum Erglühen. In der Klosterschänke genossen wir noch ein Gläschen des guten Pfälzer Weines, bevor wir uns dann auf dem Heimweg begaben.

Dr. Gisela Schreiner

(Fotos: Werner Beuth)

Hambacher Schloss

Reisegruppe am Fuße des Schlossberges

Klosterruine Limburg

Klosterruine Limburg

Weiterlesen​

Umweltpolitik transparent

Umweltpolitik transparent

In der Veranstaltungsreihe REDEN SIE MIT war die Mainzer Umweltdezernentin Janina Steinkrüger am 14. März 2024 bei der Seniorenunion Mainz zu Gast.

Erwartungsgemäß war die Verkehrspolitik mit vielen Facetten wie Individualverkehr aus dem Umland, Ausbau des ÖPNV, Parksituation, bis hin zu den Piktogrammen auf den Fahrbahnen ein zentrales Thema. Für Senioren besonders ärgerlich und erschreckend ist zudem die Konkurrenz auf den Bürgersteigen zwischen Fußgängern, Fahrrad- und Rollerfahrern.

Ein weiterer Abschnitt war der zu erwartenden kommunalen Wärmeplanung gewidmet. Bereits jetzt zeichnet sich ab, dass der Ausbau des Fernwärmenetzes sowohl im öffentlichen Raum als auch in der Folge für Mieter erhebliche Kosten verursachen wird. Der Anschluss von Einfamilien- und Reihenhäusern an das Fernwärmenetz ist kaum realistisch. Für Eigentümer von Immobilien kann die Wärmeplanung die eigene Altersvorsorge torpedieren. Die Seniorenunion tritt für frühzeitige öffentliche Beteiligung bereits im Planungsprozess ein.

Weiterlesen​

10 Jahre Seniorenunion Mainz-Laubenheim

10 Jahre Seniorenunion Mainz-Laubenheim

Erste und einzige Stadtbezirks-SenU in Mainz

Im Frühjahr 2013 wurde von Mitgliedern der CDU, Junge Union und Schülerunion aus Mainz-Laubenheim die Idee geboren, eine Stadtbezirks-Seniorenunion zu gründen. Nach drei Vorbereitungssitzungen mit Ü60-Mitgliedern der CDU konnte am 07.05. 2013 mit sechs von 13 SenU-Mitgliedern (darunter sieben neue Mitglieder) die Gründungsversammlung stattfinden. Der Einladende Jupp Heck freute sich bei seiner Begrüßungsrede über die Gründung der 4. Säule der Laubenheimer Union (CDU, JU, SU und SenU).

Unter der Führung des damaligen Mainzer SenU-Kreisvorsitzenden Gerhard Hübel wurden in den dreiköpfigen Vorstand gewählt: Jupp Heck (Vorsitzender), Fritz Berena (stellv. Vorsitzender) und Adelbert Leiner (Beisitzer - verstorben).

Bei der Mitgliederversammlung am 16.11.2023 konnte die Laubenheimer SenU auf zehn erfolgreiche Jahre zurückblicken. Der Plan, mindestens alle drei Monate eine eigene Veranstaltung neben den Veranstaltungen der Kreis-SenU durchzuführen, konnte bis zur Corona-Pandemie eingehalten werden. Es gab politische Vorträge mit Diskussion, Buchvorlesungen, Stammtische, örtliche und überörtliche Führungen. Die Vortragenden waren Mitglieder der Kreis-SenU, ehem. und aktuelle Bundestags- und Landtagsabgeordnete, Mitglieder/Vorsitzende des Mainzer CDU-Vorstandes und der Stadtratsfraktion, eigene Mitglieder und Nichtmitglieder mit speziellen Themen (z.B. Sanierung Grundschule, Seniorensicherheitsberatung, Hoher Stuhl zu Mainz, 1517: War die Glaubensspaltung vermeidbar?).

Die aktuelle Mitgliederzahl ist 15, insgesamt 23 (acht Mitglieder verstorben). Weitere elf interessierte Nichtmitglieder werden zu Veranstaltungen eingeladen.
Neun Mitglieder wurden für langjährige Mitgliedschaft (10 - 23 Jahre) durch den Kreisvorsitzenden der SenU Mainz Dr. Gerd Eckhard und den Stadtbezirksvorsitzenden Jupp Heck mit einer Urkunde und Ehrennadel (mehr als 15 Jahre) geehrt.
Bei der Neuwahl des Vorstandes der bis jetzt einzigen Mainzer Stadtbezirks-SenU wurden die bisherigen Mitglieder Jupp Heck, Fritz Berena und Rainer Krining (seit 2016 nach dem Tod von A. Leiner) wiedergewählt.

Die SenU Laubenheim wollte sich nach außen öffnen. Wegen der Pandemie mussten die Planungen abgebrochen werden. Inzwischen hat sich seit zwei Jahren ein Laubenheimer Seniorennetzwerk gebildet (u.a. AWO, Ökumenischer Besuchskreis, katholische und evangelische Pfarrgemeinde, SenU), das mit gemeinsamen Veranstaltungen die älteren Laubenheimer ansprechen will. Jede Vereinigung kann aber weiterhin seine eigenen Aktivitäten planen und umsetzen. Mittelfristig geplant sind Veranstaltungen wegen der Kommunalwahl 2024 sowie die Vorstellung eines Krimis mit vielen Szenen in Laubenheim.

Jupp Heck

Weiterlesen​

Die Mainzer Seniorenunion besichtigte am 17. August 2023 das Zentralklärwerk in Mainz, Industriestraße 70 t

Organisation: Frau Marianne Kunkel

Wollten Sie schon immer Informationen über die Wasserqualität in Mainz?

Dann erfahren Sie dies bei dem Rundgang über die weitläufige, sehr gepflegte Anlage des Zentralklärwerkes von dem kundigen Mitarbeiter der städtischen Einrichtung, Herrn Stephan.
Wir alle, Privatpersonen oder Industrieunternehmen, benötigen Wasser für die Toilettenspülung, zum Duschen, zum Wäsche waschen oder zur Produktion. Damit das angefallene Abwasser nicht verloren geht, sondern bedenkenlos dem natürlichen Kreislauf zurückgegeben werden kann, muss es gereinigt werden. Dafür ist das Mainzer Zentralklärwerk mit seiner über viele Jahre erprobten Einrichtung zuständig. Dieser Prozess funktioniert über drei verschiedene Reinigungsstufen: mechanische, biologische und chemische Reinigung. Dabei wird das Abwasser zuerst vom Gröbsten durch Filtration und Sedimentation gereinigt, bevor während der biologischen Reinigung Mikroorganismen diese Aufgabe übernehmen. Eine 2011 erbaute Klärschlammverbrennungsanlage verbrennt den entstandenen Faulschlamm und sorgt für die Stromversorgung der gesamten Kläranlage.
Das gereinigte Wasser, das nicht der Qualität des Trinkwassers entspricht, wird dem Rheinwasser zugeleitet.

Lebendig werden die Gespräche der interessierten Senioren im Restaurant des Golfclubs in Budenheim fortgesetzt.

Dr. Gisela Schreiner

Kulturspaziergang der Seniorenunion Mainz zur Kaiserpfalz mit Saalkirche in Ingelheim am 30.06.2023

Trotz anhaltender Sommerhitze fand sich eine interessierte Schar der Mitglieder der Mainzer Seniorenunion in Ingelheim ein, um die Reste der Karolingischen Kaiserpfalz zu besichtigen. Diese bot für die im Riesenreich umherziehenden Herrscher Aufenthaltsort und war für die Ausübung königlicher Machtbefugnisse errichtet worden.

Weiterlesen​

Risikofaktoren: Einsamkeit und Isolation im Alter

Pressemitteilung 26.06.2023

Die Senioren-Union der CDU in Mainz fordert eine intensivere Bekämpfung der zunehmenden Alterseinsamkeit. „Eine internationale Studie belegt, dass mit einem Mangel an sozialen Kontakten ein um 32 Prozent höheres Krankheits- und Sterberisiko von Menschen einhergeht. Bei diesen Menschen führt eine verstärkte Ausschüttung des Stresshormons Cortisol zu mehr Krebs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Wenn das so ist, dann müssen wir als Senioren-Union für eine stärkere Einbeziehung der Älteren in das Gemeinschaftsleben sorgen“, sagt Dr. Gerd Eckhardt, der Kreisvorsitzende der Seniorenunion Mainz. So sollen in Kommunen die Angebote bereits für 65 plus ausgebaut werden. Seniorentreffs, Mehrgenerationenhäuser sowie zusätzliche kulturelle und sportliche Angebote sollen niederschwellig verstärkt ausgebaut werden. „Wir brauchen ein lebendiges Miteinander der Generationen, damit unsere älteren Bürger gesund bleiben“, so Eckhardt. Nur auf diesem Weg könne das gesellschaftliche Problem der Vereinsamung im Alter wirkungsvoll bekämpft werden.

für den Inhalt:

Dr. Gerd Eckhardt Vorsitzender der Seniorenunion Mainz
Am Rosengarten 22
55131 Mainz

HINTERGRUND:

Eine Internationale Studie der Harbin Medical University mit 2,2 Millionen Teilnehmern hatte ein um 32 Prozent höheres Krankheits- und Sterberisiko von Menschen mit einem Mangel an sozialen Kontakten ergeben. Bei diesen Menschen führt eine verstärkte Ausschüttung des Stresshormons Cortisol zu mehr Krebs- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

SeniorenUnion Mainz besichtigt Sortieranlage für den Gelben Sack

Der Inhalt der Gelben Säcke von Mainz wird bei der Firma Meilo in Gernsheim sortiert. Mitglieder der SeniorenUnion besichtigten die Sortieranlage und wurden vom Werksleiter über die vielfältigen Probleme bei der Sortierung informiert. 
Ein zentrales Problem ist die unzureichende Aufklärung der Haushalte, was in den Gelben Sack gehört.
Die Firma Meilo betreibt seit 2018 eine hochmoderne Sortieranlage, entsorgt ca. 8 % des in der BRD gesammelten Gelben Sackes und vermarktet das Sortiergut im Wesentlichen im regionalen Bereich. Leider sind 1/3 des Inhaltes der Gelben Säcke Fehlwürfe – z.B. Windeln, Kunststoffmischverpackungen, Videobänder. Nur ein Anteil von ca. 25 %- Gewichts-% - kann wiederverwertet werden. Der größte Teil der sortierten Stoffe wird verbrannt – thermische Verwertung.

Weiterlesen​

Betrug erkennen - Schaden verhindern

Veranstaltung der Seniorenunion Mainz im Forum der Mainzer Volksbank, Neubrunnenplatz

Dienstag, 14. März 2023, 16.00 Uhr

Referenten: Polizeihauptkommissarin Eva Koch
Joachim Hugel, David Pleniger - Mitarbeiter der MVB, zuständig für Direktbank und Online-Banking

Keineswegs verwunderlich bei dieser Themenstellung war es, dass die Sitzplätze im großen Forum der MVB für die Interessenten kaum ausreichten. Aus unterschiedlichen Perspektiven berichteten die Referenten über Betrugsmethoden, auf die ahnungslose Menschen häufig hereinfallen. Die hochprofessionell geschulten Täter sitzen irgendwo in Callcentern, meist im Ausland, und versuchen in ausgeklügelter Masche mit Dreistigkeit und Finesse, die angerufenen Personen durch Schockanrufe zur Herausgabe von Geld zu bewegen. Die Angerufenen werden psychologisch geschickt in Gespräche verwickelt , sodass sie nicht mehr in der Lage sind, rationell und emotionslos zu reagieren ( Enkel-/Tochter-/Sohntrick). Oft ist dann die Geldübergabe eine unvermeidbare Aktion. Was können Polizei oder Bank unternehmen, um die im Fokus der Trickbetrüger - meist Senioren oder Seniorinnen - zu schützen?

Weiterlesen​

Alle Jahre wieder… so klang es stets in unserer besinnlichen Adventsfeier

Pfarrkirche St. Peter, Mainz, Donnerstag, 8. Dez. 2022, 15.00 Uhr

Alle Jahre wieder… so klang es stets in unserer besinnlichen Adventsfeier… coronabedingt mit Ausnahme der beiden letzten Jahre - jetzt durfte es endlich wieder sein!

Eindrucksvolle Klänge der renovierten Klaisorgel erfüllten den barocken Kirchenraum von St. Peter Die Eingeladenen lauschten der klassischen Musik, die, immer wieder mit weihnachtlichen Melodien durchsetzt, auf das kommende Fest ausgerichtet ist.
…. und Frieden den Menschen auf Erden (Luk.2,14), eindrucksvolle Worte gesprochen von Pfarrer Dr. Friedrich Röper, der eindringlich auf die Situation des im Krieg befindlichen Osten Europas hinwies. Der christliche Begriff Frieden , so mahnte Röper, sollte auch im Zusammenleben der Menschen hier und überall sonst umgesetzt werden.

Der weihnachtlichen Atmosphäre angepasst verwiesen die Grußworte von Manuela Matz, der OB-Kandidatin der CDU, auf das Licht der Hoffnung in unsrer dunklen Zeit.
Bei anschließendem Umtrunk im Pfarrheim St. Peter bot sich ausreichend Gelegenheit zum persönlichem Gedankenaustausch.

Dr. Gisela Schreiner

Mitgliederversammlung 2022

Auszug aus dem Protokoll der Mitgliederversammlung der Seniorenunion in der CDU, Kreisverband Mainz, vom 15.11.2022

Top 2 Reden Sie mit : Gastredner Dr. Markus Reinbold (von 2014 bis 2022 Mitglied der CDU-Stadtratsfraktion, ehemaliger kulturpolitischer Sprecher, jetzt Leiter des Bischöflichen Willigis-Gymnasiums, Mainz)

Herr Dr. Reinbold nimmt zu folgenden kulturellen Bereichen der Stadt Mainz Stellung:

  • Neubau und Neugestaltung des Gutenberg-Museums
  • Normalisierung des Betriebs im Staats-Theaters nach Corona-Einschränkungen
  • Römisches Mainz: Forderung, das Römische Theater durch Bespielung an historischer Stätte neu zu beleben
  • Kleinere Künstlergruppen – bisher ohne Förderungen jetzt Aufwertung durch finanzielle Zuwendung durch die Stadt
  • Problem der Umbenennungen der Straßennamen

Erhaltung von Kulturgut (Sammlung Herr Busch): Zahlreiche Schreibmaschinen, Vorläufer der digitalen Schreibweise, warten sehr auf ihre angemessene Präsentierung.

Dr. Gisela Schreiner